In den vergangenen Wochen haben wir viele Gespräche mit Eltern geführt, die große Schwierigkeiten haben, Kinderbetreuung und Beruf in Corona-Zeiten zu vereinen. Viele wünschen sich, dass die Kinder schneller wieder in die Kitas können.
Daher setzen wir uns als Abgeordnete dafür ein, dass vor Ort der Stufenplan konsequent umgesetzt wird und es schnell zu einer Normalisierung kommen kann. Natürlich haben wir dabei immer im Blick den Infektionsschutz, besonders auch für die Beschäftigten in den Einrichtungen.
Leider bleiben zurzeit noch viele lokale Kita-Träger unterhalb der Erwartungen und stellen nicht die notwendige Kita-Kapazitäten bereit. Wenn das Land einen Betreuungsrahmen von 50 Prozent vorsieht, sollen die örtlichen Träger auch mehr als 30 Prozent der Kinder betreuen. Das Kultusministerium hat klargestellt, dass die Finanzhilfen für die Personalkostenzuschüsse ohne Wenn und Aber in voller Höhe weitergezahlt werden – aber immer unter der Bedingung, dass die Notbetreuung auch sichergestellt ist.
Die Kommunen haben inzwischen einen riesigen Strauß an Möglichkeiten, um dem Bedarf im Sinne der Kinderbetreuung nachzukommen. Wir appellieren nun an die örtlichen Träger der Kindertagesstätten, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen und den Rahmen, den das Land gesetzt hat, auch auszufüllen. Eltern und Kinder brauchen wieder die erfolgreiche Kinderbetreuung in den Kindertagesstätten!